Schlüsselwissen - Bartschlüssel

27.07.2015


Aufbau und Arten des Bartschlüssels

Schlüsselarten gibt es wie Sand am Meer. Je nach Schlosstyp sieht der Schlüssel anders aus und kann eine völlig andere Form annehmen. In diesem Beitrag wollen wir vom Schlüsseldienst Bollacke in Münster unser Wissen mit Ihnen teilen und Ihnen den „Bartschlüssel“ etwas näher bringen.

 

Da es sich bei dem Bartschlüssel um einen sehr einfachen Schlüssel handelt, kommt er vorrangig in Innenräumen zum Einsatz. Er setzt sich zusammen aus dem Schlüsselbart, welcher sich am Halm befindet. Bei einer anderen Variante sind Bart und Halm ein Stück. Hinzu kommt die sogenannte Reide, welche sich am Ende des Schlüssels befindet. Hieran kann man den Schlüssel befestigen und beim Schließen des Schlosses halten.

 

In der Regel sind Bartschlüssel bei Schlössern mit einer Zuhaltung im Einsatz. Bei spezielleren Schlössern hat der Schlüssel im Halm ein Loch und kann hier bei einem Doppelbartschloss den Dorn aufnehmen. Dieses simple Grundprinzip des Schließens wurde immer weiter entwickelt. Wo früher einfach nur abgeschlossen wurde, reicht dies heute schon lang nicht mehr. Schlösser mit Bartschlüssel lassen sich zu schnell öffnen. Ein paar mal mit dem Dietrich an der richtigen Stelle gewackelt und schon ist das Schloss entsperrt. Neuere Formen sind jedoch komplizierter aufgebaut und weisen komplexere Profile auf. Hier kann nur noch ein Schlüsseldienst helfen, wenn man sich ausgesperrt hat. Er kennt sich mit alten und neuen Modellen aus und weiß, welches Spezialwerkzeug bei welcher Schlüsselart eingesetzt werden muss.

 

Unterschiede verschiedener Bartschlüssel

 

Ein einfach geschweifter Bartschlüssel ist der Buntbartschlüssel. Seine Schließfläche - der Bart - ist glatt und ganz ohne Einschnitte. Den Buntbartschlüssel gibt es vom Hersteller in vorgefertigten Formen, die zu mehreren Schlössern passen.

 

Beim Chubbschlüssel (erfunden von J. Chubb) heben unterschiedlich tiefe Einschnitte am Bart die schlosseigene Riegel-Zuhaltung auf die korrekte Höhe. Der Riegel kann so vom Schlüsselbart in Bewegung gesetzt werden.

 

Kauft man einen Tresor, so erhält man oftmals einen Doppelbartschlüssel dazu. Sein Prinzip wird als besonders sicher erachtet und daher immer noch bei Tresoren verwendet. Er gilt durch seine spezielle Form, die gegenüber dem normalen Bart einen zweiten aufweist, als besonders kopiersicher. Die Bärte können zudem über unterschiedliche Einschnitte verfügen.

 

Schlüssel mit besonders vielen Einschnitten am Bart werden Nutbartschlüssel genannt. Die Einschnitte werden hier als Nuten bezeichnet. Ein Schließvorgang ist nur möglich, wenn der Schlüssel die passenden Nuten aufweist und so die Zuhaltungen im Schloss passieren kann.

 

Zusätzlich zu den genannten Bartschlüsselarten gibt es noch einige weitere Formen und Varianten. Je nach Schloss können die Schlüssel sehr unterschiedlich aussehen. Welche weiteren Schlüsselarten es noch gibt und welche Form Sie bei Ersatzschlüsseln benötigen, erfahren Sie von den kompetenten Mitarbeitern des Schlüsseldienstes Bollacke in Münster. Gerne können Sie einen individuellen Beratungstermin vereinbaren: 0251 484 04 66.